ist ein Tanztheater aus Halle (Saale) und widmet sich mit Leidenschaft der Verbindung von zeitgenössischem Tanz mit anderen Kunstformen. So standen in unseren vergangenen Stücken Tanz & Architektur („Struktur&Ausbruch“ und „Eingrenzung“) sowie Puppenspiel und Vertikaltuch-Artistik („Wieviel weniger ist mehr“) im Vordergrund. Die Verbindung mit zeigenössischem Zirkus war so spannend, dass diese in der aktuellen Arbeit noch stärker in den Fokus rückt.
Unser aktuelles Projekt deep flow behind ist ein Tanztheater, das zeitgenössischen Tanz & Artistik in neuer Form miteinander verbindet. Dabei geht die Luftakrobatik am Vertikaltuch und am Cube mit dem Tanz eine theatrale Symbiose ein. Gemeinsam mit Videoinstallationen von Denis Herzog und Danny Manthei stellen wir gewohnte Blickweisen in Frage und nähern uns künstlerisch dem Thema:
Wie beeinflussen uns Gewohnheiten, uns zu informieren und was passiert, wenn wir stetig am Wahrheitsgehalt von Informationen zweifeln?
In deep flow behind begeben wir uns in bewegenden Momenten - und mit waghalsigen Interaktionen - auf die Suche nach den Strömungen im Hintergrund des Informationsflusses.
Da wir kurzfristig vor Projektbeginn eine Kürzung der Fördermittel erfuhren, so spontan aber nicht in der Lage waren unser Projekt in komplettem Umfang anzupassen, war unser Projekt leider noch nicht vollständig finanziert. Deshalb baten wir euch um eure Unterstützung.
Anne Scholze
Vertikaltuch/Tanz
Seit dem Abschluss des Studiums "dance studies" an der Roehampton University, London arbeitete sie freischaffend als Tänzerin an verschiedenen Tanztheaterproduktionen der freien Szene. 2016 gründete sie mit Holdine Wolter ihr eigenes Tanzkollektiv movimentum ("Lose Enden", "Anmut der Dinge" u.a.). Zudem war sie Mitbegründerin des Tanztheaters Anouk. Hier entstanden bspw. "Grau" und "Flurstück". Seit 2020 widmete sie sich ebenfalls der Vertikaltuchartistik mit der sie unter dem Pseudonym "Himmlische Irre" eigene Stücke an ungewöhnlichen theatralen Orte performt. Seit 2022 tritt sie ebenfalls mit der Artistik-Gruppe "off the ground art/ists" aufAnne war bereits Teil des Crossart-Tanzkunst-Ensembles in "Wieviel weniger ist mehr" (2022).
Esther Schneider (Deutschland/Österreich)
Vertikaltuch/Cube/Tanz
Nach ihrem Studium an derPalucca Schule Dresden zog es Esther nach Frankreich für ein ergänzendes Studium in Aerialakrobatik. Seit dem Abschluss arbeitete sie weltweit in den verschiedensten Produktionen und realisiert mit Shad Performance auch ihre eigenen Projekte mit Tanz, Artistik und Stunts. Ihren Lebensmittelpunkt hat sie seit 11 Jahren in Österreich.
Esther ist erstmalig Teil von Crossart-Tanzkunst.
Roxanne Grosshans (Frankreich/Deutschland)
Tänzerin
Als gebürtige Französin vollzog sie - nach ihrer Ausbildung bei „Seneca Intensiv" in Berlin - ihre weitere Ausbildung zur zeitgenössischen Bühnentänzerin an der „ETAGE - Schule für darstellende und bildende Künste“ in Berlin. Nach ihrem Abschluss arbeitete sie direkt am Theater an der Parkaue - unter der Leitung von Schorsch Kamerun sowie beim Ballett am Theater Pforzheim. Seit 2023 lebt und arbeitet sie als freischaffende Tänzerin bspw. mit der Kompanie "Remue Ménage" in Paris, die Akrobatik, Zirkus und Tanz inverbindet. Auch Roxanne war bereits Teil des Crossart-Tanzkunst-Ensembles in "Wieviel weniger ist mehr" (2022).
Silke Neumann
Idee/Projektleitung/Choreografie
Silke ist die zentrale Figur im Künstlerzusammenschluss Crossart-Tanzkunst. Sie ist geboren und aufgewachsen in Halle (Saale) und studierte an der Hochschule für Musik und Theater „F.M.Bartholdy“ in Leipzig sowie an der Palucca Schule Dresden. Sie stand in zeitgenössischen Tanzproduktionen sowie in zeitgenössischen Musiktheaterproduktionen als Tänzerin auf der Bühne (Projekttheater Dresden; Semperoper Dresden, Kleine Szene; Lofft Leipzig u.a.) und entwickelte bereits viele abendfüllende Produktionen im zeitgenössischen Musiktheater/Musical und im Bereich des Tanztheaters.
Ihre künstlerische Heimat ist das "stilistische Crossover". Dabei kann sie auf einen breiten Erfahrungsschatz aus vielen unterschiedlichen Stilen und Genres zurückgreifen, welchen sie für ihr künstlerisches Schaffen sehr gern nutzt, um verschiedene Sparten und Kunstrichtungen in künstlerischer Form stimmig miteinander zu vereinen. Das narrative Element steht in ihren Choreografien im Vordergrund.
Michael Plewinski
Komponist, Musiker, Tontechniker
wurde in Dessau geboren und durch durch seinen Großvater früh zur Musik gezogen. So spielte er bereits mit 7 Jahren Trompete, mit 12 Jahren schlossen sich Gitarre, Kontrabass und Klavier an. Sein Studium der Musikwissenschaften und Tontechnik in Leipzig und Chemnitz führten ihn in die Freie Theaterszene, in Film und Fernsehen, als Musiker auf die Bühne und als Tontechniker hinter die Kulissen. Er komponiert Programmmusik, Soundkollagen, Filmmusik und fühlt sich live - wie auch beim Komponieren und Arrangieren - in jedem Genre zuhause.
Denis Herzog
Videokünstler, Kameramann
hier ergänzen wir noch...
Bleibt neugierig!
Danny Manthei
Videomapping
Kommunikationsdesigner und Medienkünstler Danny Manthei unterstützt das diesjährige Crossart-Projekt durch die Videogestaltung und das Mapping. Er ist bei Veranstaltungen im Bereich der Lichtkunst verortet und u.a. kreativ bei Light_Art Experience in Leipzig. Durch das Medium Licht schafft er immersive Erlebnisse, die Architektur, Kunst und Bewegung in einem einzigartigen Dialog vereinen.
Philipp Herrmann
Licht&Ton
Philipp Herrmann ist gebürtiger Hallenser und sammelte schon in Kindertagen Bühnenerfahrung im Zirkus. Da auch Musik immer seine Leidenschaft war, landete er zunächst als Gitarrist in
verschiedenen Bands und wenig später in der Veranstaltungstechnik, wo er sich (fast wie eine Motte) insbesondere vom Licht angezogen fühlte.
Seit seiner Techniker-Ausbildung ist er inzwischen seit über 7 Jahren mit seiner Lichtdesign Firma SpreadWings Productions in Deutschland und Europa auf Konzert- & Theaterproduktionen
unterwegs und studiert ganz am Rande noch in Halle Medien- & Musikwissenschaften.
Thomas Leibe
Gestaltung Plakate & Flyer
geboren in Halle (Saale), arbeitet freiberuflich als Illustrator. Erst machte er eine Ausbildung zum Stuckateur später zum Gestaltungstechnischen Assistenten in Grafik und Design. Danach war er Redaktionsleiter eines halleschen Stadtmagazins. Seit 1999 publiziert er regelmäßig in den Printmedien, darunter mehrere Titel für den Eulenspiegel. Seit 2009 hat er mehr als 30 Bücher illustriert und gibt regelmäßig Buchlesungen. Er ist Mitglied der Illustratoren-Organisation und im Friedrich-Bödecker-Kreis e.V. Sachsen-Anhalt. Thomas Leibe lebt und arbeitet in Halle (Saale). Für Crossart-Tanzkunst ist er fester Bestandteil für die Gestaltung der Motive.
Julia Stepinski
Assistenz
Julia ist in Halle (Saale) geboren und aufgewachsen. Über einen Freund kam sie 2016 erstmals in Kontakt mit der freien Theaterszene in Halle. Angefangen hat sie mit der Verteilung von Plakaten und dem Ticketverkauf an der Abendkasse. In den letzten Jahren kamen dann neue Aufgaben hinzu: Regieassistenz, Öffentlichkeitsarbeit, Begleitung der Vorstellungen und technische Aufgaben. Julia ist das erste Mal Teil des Teams.
Herzlichen Dank an unsere Förderer und Sponsoren des Projektes:
eine Collage aus vergangenen Inszenierungen: